OpenSUSE ist einer der Betriebssysteme, die zu Linux gehören. Damit ist nicht eine Firma gemeint, sondern Linux ist nur ein Überbegriff für alle Betriebssysteme, die auf Unix basieren oder zumindest auf das Prinzip aufbauen. Zu den bekanntesten Vertretern gehören die Systeme von HP, IBM und Apple.

Beim Umzug von Windows auf die neue Open-Source-Umgebung will man natürlich so wenig Software wie möglich neu kaufen oder downloaden müssen. An erster Stelle stehen natürlich so vitale Programme wie Outlook. Die mühsam und sorgfältig zusammengetragenen Kontaktdaten möchte man nicht noch einmal abtippen müssen oder sogar wichtige E-Mails einzeln auf das neue System kopieren müssen. Aber das muss man ja auch nicht. Außerhalb des kostenlosen Pakets für OpenSUSE gibt es noch ein nützliches Programm, das wie eine virtuelle Maschine funktioniert, aber nur einen Bruchteil der Leistung benötigt. Es heißt “CrossOver Office Emulation” und statt die ganze Umgebung von Windows auf dem eigenen Betriebssystem zu erstellen, bringt es nur die Bibliotheken und Datenbanken, die für die Anwendungen zum Laufen notwendig sind.

Damit lassen sich so gut wie alle Funktionen benutzen, die auch in Windows möglich wären. Beispielsweise Outlook IMAP lässt sich genauso einfach einrichten. Das ist vor allem nützlich, falls man sich dazu entscheidet, die OpenSUSE auf einen anderen Computer zu installieren und den Computer für Windows zu behalten. Das hat nämlich den Vorteil, dass die Familie den Computer noch benutzen kann oder Programme, die nicht emuliert werden können immer noch einsatzfähig sind. IMAP steht für Internet Message Access Protocol und das Prinzip bedeutet nichts anderes, als die Speicherung der E-Mails im Internet statt im eigenen Computer. Somit sind die E-Mails überall und auch auf unterschiedlichen Computern erreichbar.